Anencephali

Als Zeichen für das Ende aller Dinge ist der menschliche Schädel – das caput mortuum – das Symbol des Todes schlechthin;und obgleich die Anencephali wie Karrikaturen dieses Todessymbols anmuten, gemahnen sie doch nicht minder an die Vergänglichkeit und Vergeblichkeit des Menschen. Sebastian Hackenschmidt, 2005 aus: „Anencephali “1992Haut, Blut, Asphalt, über Gelantinesilber-Fotografie57 x 47 cm

alpha*beten

die erste Ausstellungsstation von „alpha*beten“ – 2021 im Kloster Mariensee bei Hanover – Blick in den Kreuzgang.     Diese Seite wird zur Zeit bearbeitet und steht demnächst mit neuen Inhalten zur Verfügung

Verschriftungen

Der schwindenden Handschrift gewidmet – die aktuellste Werkgruppe V E R S C H R I F T U N G E N.Anklänge und gleichzeitige Abklänge an die faszinierende Welt von Schrift und Schreiben = tägliches alphabeten. „Das Sprechgefieder spreizen“2017Eisengallustinte, Tinten, Tusche, auf Papier29,5 x 21 cm

Schrift – Objekte

„Mal wieder richtig satt lesen “2015Buchstabennudeln gekocht, Augen von Rind und Schwein, Salzlösung, Terrine, Suppenkelle, Schüsseln, Silberlöffel, Tisch200 x 100 x 200 cm

Selbst Serien

 „Wenn Werkzeugen Werke zeugen“1989Blut, Asphalt über Gelantinesilber-Fotografie, auf Spanplatte120 x 170 cm

Organauflegungen

„Höchstes Placentarisches Prinzip“2004Placentablut, Schlagmetall, Tinte, auf Chinapapier100 x 70 cm

Anschnitte

„Anschnitt – arteriell übersichtlich“1996Beizen und Tinten auf Papier100 x 135 cm

Einschlafzeichnungen

aus: „Einschlafzeichnungen “Zyklus 1987 – 1993verschiedene Zeichenmedien auf Papier20,5 x 29 cm

Kommentare

Zeichnen ist wie ein Gang in den Keller, in dem die Schätze der vergangenen Winter lagern. Ich schaue nach Vertrautem, Gesammelten. Eine Sehnsucht nach diesem und jenem berührt mich, manches wäre neu zusähen.Rausch oder Rauch, aber etwas steigt auf, hängt sich fest im Gezweig des Papiers.Versickert, schlingt und mischt sich, trocknet auf, in Falten.Mir dämmert, […]